Urlaub Kroatien Juni 2008
Teil 2
11.Juni 2008
Heute sind wir mal etwas später aus den Federn gestiegen.
Nach einem ausgedehnten Frühstück sind wir schwimmen gegangen.
Brrrr schon noch ein bisschen kalt.
Aber wenn man drin ist geht’s doch und ist erfrischend.
Das Wetter hat nicht so gut ausgesehen, darum sind wir gegen Mittag
mit den Fahrrädern nach Mali Lošinj gefahren.
Das Wetter hat sich noch gemacht und es war eine schöner Tag in Mali Lošinj
Hier könnte man noch viel länger bleiben!
Vom Camp bis in die Stadt waren es so 3 km. Immer schön gerade, keine Steigung dabei.
Weil die Straße neu gemacht wurde ging es über einen betonierten Bootssteg direkt am Wasser entlang.
Nach einer Stadt- und Hafen Besichtigung haben wir in einem Straßencafe eine Pause eingelegt.
Ein schöner Kaktus
Zurück ging es dann ganz gemütlich über die gleiche Straße.
Am Abend haben wir im Restaurant Poljana eine Grillplatte für 2 Personen gegessen.
😆 ja schon wieder, schmeckt halt so gut. 😛
Nach dem Essen noch einen Spaziergang über den Campingplatz, und der Rest des Abends
mit einem guten Glas Rotwein in den Stühlen vor dem Womo. Was will man mehr?
In der Nacht mussten wir die Markise eindrehen und alles abräumen. Es fing sehr stark an zu stürmen.
Als wir gerade wieder im WOMO waren fing es an zu Regnen und kurz darauf kam ein riesiges Gewitter.
Es blitze und donnerte sehr heftig rund um den ganzen Campingplatz. Weil wir auf den Terrassen ganz oben standen,
konnte man sehr gut die vielen Blitze sehen die rund herum nieder gingen.
13.Juni 2008
Wir sind zeitig aufgestanden und haben gefrühstückt. Das Wetter war wieder super.
Nach dem Frühstück haben wir erst mal die feuchten Sachen zum Trocknen ausgelegt und Tisch, Stühle und dann den Rest verstaut.
Kurz darauf fuhren wir wieder Richtung Cres. Wir machten aber einen kurzen Stopp in Osor,
wo eine Drehbrücke 2 mal am Tag aufgemacht wird, damit Schiffe durch den schmalen Kanal fahren können.
Über diese Brücke geht die Hauptstraße von Cres nach Losinj
Der Kanal von Osor – genau gegenüber ist ein kleiner Campingplatz
In dem kleinen Ort besichtigten wir die Kirche, den historischen Dorfplatz und sind die Straße am Kanal entlang zur Drehbrücke gegangen.
Man kann einfach nicht glauben, dass hier im Mittelalter einmal 30.000 Menschen gelebt haben.
Heute sind es gerade mal 80 meist ältere Leute.
Die Hauptstraße Richtung Losinj vor der Brücke
Weiter ging es nach Vrana, wo wir ein kleines Kirchlein (leider nur von außen) besichtigten
und den Süßwassersee fotografierten.
Dieser See versorgt die ganze Insel Cres mit Trinkwasser. Der See ist über 5km lang und bis 1,5km breit.
Sein Grund liegt 74 Meter unterhalb des Meeresspiegels.
Den nächsten Halt machten wir in Valun.
Hier Teile aus der Serie „ Der Sonne entgegen“ gedreht.
Valun liegt ca. 8 km von der Hauptstraße entfernt und die Straße die dahin führt ist schlecht und kurvenreich.
Nach Valun darf man aber nicht mit dem Auto fahren, man muss auf einem Parkplatz vor dem Ort parken.
Vom Parkplatz führt die Straße steil nach unten in den Ort.
Wir haben das Städtchen besichtigt, und dort auch Mittag gegessen. Später gingen wir wieder die sehr steile Straße zum Parkplatz hoch.
In der Nähe von Valun gibt es auch einen kleinen Campingplatz,
dort darf man aber nur mit einem Zelt hinein.
Keine Wohnwagen und Wohnmobile. Kam für uns dadurch nicht in Frage.
Mittlerweile ging die Sonne auch wieder weg und es wurde wolkig. Also fuhren wir wieder 7 km zurück nach Cres wo wir den Campingplatz Kovacine aufsuchten.
So schön, wie wir dachten war der Platz aber nicht. Er ist sehr steinig und verwinkelt.
Außerdem hat er bestimmt 1 Mio. Bäume.
Am Abend wurde das Wetter schlechter und es war sehr windig und fing wieder an zu regnen.
14.Juni 2008
Da es auch heute morgen nur regnete und für den Tag auch nichts besseres vorhergesagt wurde
haben wir uns kurz vor der Mittagspause entschlossen weiter zu fahren. (Keine Bilder)
Wir haben die nassen Sachen zusammengepackt und sind in Richtung Porozina gefahren,
wo die Fähre nach Brestova ablegt.
Als wir dort ankamen mussten wir 1 Stunde in der Schlange stehen, bis wir auf die Fähre konnten.
Die Überfahrt dauerte 30 Minuten. Dann ging es weiter nach Pula/Medulin. Die Straße ging sehr steil bergauf und war sehr kurvenreich.
Das Wetter wurde wieder besser, es regnete kaum noch. Um 17 Uhr kamen wir dann endlich auf dem Campingplatz Kazela in Medulin an.
Hier in Istrien war das Wetter bedeutend besser als auf der Insel Cres. Es war trocken und auch ganz schön warm.
Heute wollten wir nichts mehr tun. Markise herausdrehen Stühle und Tisch aufstellen das war es.
15.Juni 2008
Als wir am morgen aufwachten, schien wieder die Sonne und es sollte ein schöner Tag werden.
Heute sind die Temperaturen mal wieder so wie sie im Urlaub sein sollten.
30 Grad, so lässt es sich aushalten.
Wir gingen heute auch wieder im Meer baden. Angenehme 23 Grad Wassertemperatur, da kann man nicht meckern.
Ansonsten haben wir den Platz erkundet und auch einmal den großen Super Markt besucht. Den Rest des Tages wurde nur gefaulenzt, und sich über den ankommenden Nachbarn gewundert. Er kam hier an und hat mit dem Auto verzweifelt versucht den Wohnwagen auf den Stellplatz zu rangieren. Nach einigen Versuchen und Hilfe eines Freundes ist es ihm dann doch tatsächlich auch gelungen, nur der Wohnwagen lies sich nicht vom Auto entfernen. Nach zahlreichen vergeblichen Versuchen habe ich die Sache in die Hand genommen. Schwupps war die Kupplung gelöst. Nach einem kurzen Gespräch wollte ich ihm einen Mover empfehlen, dabei schaute ich Richtung Reifen, oh weh was musste ich sehen. Der Wohnwagen war ja schon mit einem Mover ausgerüstet. ’
Da konnte ich mir fast das Lachen nicht mehr verkneifen.
Ein Mover ist eine automatische Rangierhilfe für den Wohnwagen. Man kann mittels einer Fernbedienung den Wohnwagen hin her fahren lassen, und das Zentimeter genau ohne sich anzustrengen.
Die Nachbarn kamen auch aus unserer Gegend und wir haben uns gut mit ihnen unterhalten. Sie kommen schon lange nach Kazela, meist in der Vor – und in der Nachsaison.
16.Juni 2008
Heute sind wir nach dem Frühstück mit den Fahrrädern nach Medulin gefahren. Das sind so ca. 1km. Das Wetter war auch heute wieder gut. Nicht ganz so heiß, richtiges Fahrrad Wetter. Wir sind die Promenade am Wasser entlang gegangen, hier gab es sehr viele Verkaufsstände mit allerlei Zeug zu kaufen. Auch gibt es dort viele Restaurants in denen man seinen Hunger stillen, oder auch einmal ein gutes Bierchen trinken kann. Hier fanden wir solche Gummi Clogs und haben uns 2 Paar für je 40 Kuna gekauft. Einmal noch mit den Rädern durch die Stadt, ein leckeres Eis gegessen dann radelten wir wieder zurück zum Campingplatz und haben nur noch gefaulenzt.
Abends haben wir dann Fußball angeschaut. Deutschland – Österreich. Deutschland hat 1:0 gewonnen.
17.Juni 2008
Da wir ja eine Rundreise geplant hatten wollten wir heute weiter reisen. Nach dem Frühstück ging es auch gleich los. Nach dem wir alles eingepackt hatten ging es Richtung Novigrad. Wir wollten den Campingplatz Sirena in Novigrad ansehen, ob der evtl. für den Sommerurlaub ins Auge gefasst werden kann. Als wir dort ankamen durften wir rein fahren um einen Platz zu suchen.
Wir waren entsetzt. Der Platz war so voll. Sehr viele Dauercamper und die freien Plätze waren alle belegt. Wir sind den Campingplatz auf und ab gefahren, es gab keinen einzigen freien Stellplatz. Nur im Wald unter den Bäumen gab es einige. Aber da wollten wir nicht stehen, da war es dunkel das musste nicht sein. Da sind wir wieder weitergefahren und gingen erst mal im „Tri Palmen“ in Novigrad eine Grillplatte essen. Ja schon wieder.
Dann haben wir uns entschieden, wir bleiben noch 3 Tage auf dem Campingpark Umag, aber der nimmt nur bis zum 9.6. die ACSI-Karte. Auch ist der Strand vom CP Umag nicht wirklich schön.
Wir haben uns dann entschlossen, wieder nach Pula/Fazana auf den Campingplatz Bi-Village zu fahren. Gesagt getan !
Wir waren sehr erstaunt, als wir ankamen, wie voll auch dieser Platz um diese Jahreszeit schon war.
Auch hat sich hier einiges verändert.
An der Hauptstraße im Platz wurden auch hier Mobilheime hingestellt,
der Supermarkt wurde umgebaut und die Parzelle wo wir sonst immer standen
war dieses Jahr reserviert und wir mussten uns einen anderen Platz suchen.
So landeten wir auf Platz 579. Das war aber auch ok.
18.Juni 2008
Heute mussten wir im Wohnmobil frühstücken, da es um 5 Uhr heute morgen anfing zu regnen.
Das ging bis gegen Mittag und dann verzogen sich die Wolken und es wurde wieder richtig schön.
Das genossen wir und lagen in der Sonne. Es wurde wieder sehr heiß.
So könnte der Urlaub noch Wochen lang weitergehen. Wir gingen an den Strand zum schwimmen.
Der Strand von Bi-Village ist wirklich sehr schön, man kann auch ohne Badeschuhe schwimmen gehen.
19.Juni 2008
Wir wurden mit richtig schöner warmer Sonne geweckt. Nach dem Frühstück fuhren wir mit den Fahrrädern nach Fazana.
Dort wird überall gebaut und alles wird renoviert.
Fazana ist ein schöner kleiner Ort, von hier aus kann man mit dem Boot Ausflüge zu dem Nationalpark Brijuni-Inseln machen.
Es gibt hier auch viele kleine Gässchen und einen kleinen Fischer Hafen.
Am Hafen habe ich ein Schlauchboot gesehen das muss ich hier mal vorstellen.
2x 225 PS ist schon gewaltig
Wir haben an unserem Obst-und Gemüsestand eingekauft und waren noch in dem kleinen Laden der an den Gemüsestand angrenzt.
Dann sind wir am Strand entlang wieder zum Campingplatz zurückgefahren.
“Unser” Haus ist immer noch nicht bewohnt.”
*Unser Haus, das ist eine große Villa mit schönem Meer Grundstück die aber schon Jahre lang leer steht.
Ist ziemlich herunter gekommen. Das Haus hat uns aber sehr gut gefallen und wenn es günstig zu kaufen wäre, wer weis?
Am Nachmittag sind wir an den Strand und zum schwimmen gegangen.
Das war richtig toll. Das Wasser hat bestimmt 23–24 Grad.
Später zurück zum Wohnmobil wo wir Kaffee getrunken haben.
Abends ging es zum Abschluss nochmal Essen im Strandrestaurant auf dem Campingplatz.
Danach haben wir noch ein wenig zusammen geräumt und Fußball geguckt. Portugal – Deutschland spielte.
Deutschland hat 3:2 gewonnen. Das war der letzte Urlaubstag im Juni 2008.
20.Juni 2008
Wir sind um 8 Uhr aufgestanden und haben draußen gefrühstückt, weil es wieder ein herrlicher morgen war.
Danach haben wir alles zusammengepackt und sind um 9:30 Uhr in Bi Village losgefahren.
Bis nach Slowenien ging die Fahrt ohne einen Stau. Wir haben in Jezenice getankt.
Zwischendurch haben wir nur eine kurze Rast eingelegt und sind dann bis nach Hause durchgefahren.
Um 20:15 Uhr sind wir dann nach 10 ½ Stunden Fahrt zu Hause angekommen.
Die ganze Fahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse, es war nicht viel Verkehr.
Nur in Stuttgart war mal so für 10 Min. zäh fließender Verkehr, sonst ging es sehr gut.
Wir waren insgesamt 15 Tage mit dem Wohnmobil unterwegs.
Start bei KM Stand 6846,
Ende bei KM Stand 9036.
Gefahrene Gesamt Kilometer 2190